Null Gravitationswirkung auf Schnecken
Ein Meilenstein der subatomaren Weltraumschleimforschung
von Prof. Dr. Alfredo von Stein

Was passiert mit dem Intelligenz-Koeffizienten der gemeinen Schnecke, wenn man sie kosmischer Chakra-Strahlung und völliger Schwerelosigkeit aussetzt? Diese Frage trieb mich – Prof. Dr. Alfredo von Stein – in einer durch Instantkaffee befeuerten Nacht zu einem bahnbrechenden Selbstversuch, der nicht nur das Fundament der Gravitationsbiologie erschüttert, sondern auch die Restmülltonne meiner Garage.
Die Rakete: Ein Wunderwerk postindustrieller Raumfahrttechnologie
Aus alten Toastern, einem kaputten Sodastream, 17 leeren WD-40-Dosen und einem Einkaufswagen von REWE habe ich ein Raumfahrzeug konstruiert, das den charmanten Namen „Snail One“ trägt. Angetrieben wurde die Rakete durch die kontrollierte Explosion fermentierter Energydrink-Reste – ein bislang unerprobtes, aber höchst instabiles Verfahren, das ich als subatomare Müllfusion bezeichne.
Die Versuchsanordnung
Vier Schnecken der Gattung Helix Aspersa wurden mit winzigen Helmen ausgestattet, die aus Überraschungsei-Kapseln bestanden. In einer Umlaufbahn von ca. 1,50 m über meinem Hausdach konnten sie 12 Sekunden lang in echter Mikroschwerkraft rotieren, bevor sie in Nachbars Planschbecken abstürzten.
Die Ergebnisse
- 0% Veränderung im Intelligenz-Koeffizienten.
- 100% Desinteresse an kosmischer Chakra-Strahlung.
- Eine Schnecke entwickelte für 3 Sekunden ein Bewusstsein für Jazzmusik.
Diese Ergebnisse deuten klar auf eine absolute Immunität der Schnecke gegenüber gravitatorischen Anomalien im subatomaren Kontext hin. Eine These, die die sogenannte Schnecken-Relativität begründen könnte.
Kommentare aus der pseudowissenschaftlichen Fachwelt:
Dr. phil. Mag. Mult. Zdenka Quarkström, Institut für molluskulare Grenzintelligenz (IMGI):
„Was von Stein hier liefert, ist nichts weniger als eine Revolution im Denken. Wir müssen unsere Lehrbücher überdenken – und unsere Gartenbeete.“
Prof. Dr. Siegfried Seelenstaub, Lehrstuhl für Transzendentale Biomechanik an der Fernakademie Atlantis (F.A.A.):
„Ich spüre selbst beim Lesen Chakra-Vibrationen, die eindeutig aus der vierten Dimension stammen. Das erklärt auch, warum meine Kakteen telepathisch mit mir sprechen.“
Institut für Angewandte Raumzeit-Schleimologie (IARS):
„Unsere Berechnungen bestätigen: Hätten die Schnecken 2 Millisekunden länger im Orbit verbracht, wäre das Higgs-Schleim-Boson messbar geworden.“
Dr. rer. mag. univ. Tina Tachyon, Gründerin der Anti-Grav-Mollusken-Bewegung:
„Das ist der Beweis, dass Schnecken nicht nur von diesem Planeten sind – sie sind über uns. Wortwörtlich.“
Hinweis: Dieser Artikel könnte Spuren von Satire enthalten.
